Nach der Wahl zur Staatsduma am 2. Dezember 2007 wird die Präsidentschaftswahl im März 2008 Klarheit über den künftigen Führer Russlands bringen. Die Parlamentswahl, so einige Stimmen in der Öffentlichkeit, sei auch eine „Volksabstimmung über Putin“. Der aktuelle Amtsinhaber befindet sich in seiner zweiten Amtsperiode und kann nach der Verfassung des Landes nicht erneut kandidieren.
Ob dies wirklich eintritt, ist allerdings offen. Die Verfassung könnte geändert werden, auch als künftiger Ministerpräsident könnte Putin weiter eine zentrale Rolle im russischen Machtgefüge spielen. So bleibt die Frage spannend, wer Russland ab 2008 regieren wird.
In Vortrag und Debatte soll zunächst eine Bilanz der Präsidentschaft Putins seit 2000 und der Wahlen zum russischen Parlament gezogen werden.
Welche politischen, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen hat Putin in den letzten Jahren in Russland bewirkt? Welche Spielräume hat ein neuer Präsident?
In einem zweiten Teil sollen die Auswirkungen der Wahlen auf Deutschland und Europa erörtert werden. Wie werden sich die Beziehungen zu Russland weiterentwickeln?
Referenten:
- Prof. Dr. Hans-Henning Schröder, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin
- Cornelius Ochmann, Bertelsmann Stiftung
Moderation:
- Dr. Jochen Franzke, Universität Potsdam
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