Toleranz fördern - Gemeinwesen stärken - Bilanz und Perspektiven der Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus

Fachkonferenz

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Mit den Bundesprogrammen „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ und „kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus“ hat die Bundesregierung 2007 zwei auf Dauer angelegte Förderprogramme im Kampf gegen Rechtsextremismus,Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus aufgelegt. Während „VIELFALT TUT GUT“ präventiv angelegt ist, setzt „kompetent. für Demokratie“ stattdessen auf Intervention. Beide ergänzen sich inhaltlich und lösen Verstärkungseffekte aus. Für das Land Brandenburg kann außerdem festgehalten werden, dass sich die Intentionen des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg“ mit den Förderabsichten des Bundes in hervorragender Weise ergänzen. Die Bundesprogramme „VIELFALT TUT GUT“ und „kompetent. für Demokratie“ haben sich in der Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus insgesamt bewährt. Die Erfahrungen aus über zwei Jahren haben aber auch gezeigt, dass weitere Anstrengungen notwendig sind, um dauerhaft und wirksam rechtsextremistischen Kräften begegnen zu können. Auf der zweitägigen Konferenz wollen wir die Wirkung der Programme in der Praxis genauer in den Blick nehmen und über die weiteren Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten diskutieren: Wie funktionieren die Bundes- und Landesprogramme in der Praxis? Welche nachhaltigen Wirkungen lassen sich ausmachen? Welche Probleme haben sich ergeben? Welche Korrekturen oder Modifikationen sind nötig? 17. März 2010 09:30 Anreise, Kaffee 10:00 Eröffnung Prof. Dr. Julius H. Schoeps (Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam) 10:15 Grußwort Johannes-Wilhelm Rörig (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) 10:30 Das Bundesprogramm „kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus“ in der Praxis – Ein Überblick Ute Seckendorf (Zentralstelle „kompetent. für Demokratie“) 11:15 Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung Dr. Ursula Bischoff (Deutsches Jugendinstitut) 12:00 Grußwort Burkhard Jungkamp (Koordinator des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg“ der Landesregierung und Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Brandenburg) 12:15 Mittagspause 13:15 Menschenfeindlichkeit verstehen und bekämpfen – geht das überhaupt? Prof. Dr. Andreas Zick (Universität Bielefeld) 14:00 Das Beratungsnetzwerk des Landes Brandenburg – Ein Überblick Angelika Thiel-Vigh (Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“) 14:45 Diskussionsrunde: Das Beratungsnetzwerk des Landes Brandenburg – Ergebnisse, Erfahrungen, Einschätzungen mit · Alfred Roos (RAA Brandenburg) · Dirk Wilking (demos – Brandenburgisches Institut für Gemeinwesenberatung) · Dominique John (Opferperspektive e.V.) · Niels Haberlandt (Brandenburgische Sportjugend im Landessportbund Brandenburg e.V.) · Moderation: Dr. Gideon Botsch (Moses Mendelssohn Zentrum) 18. März 2010 09:30 Anreise, Kaffee 10:00 Das Bundesprogramm „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ und seine Umsetzung – Ein Überblick Andrea Keppke (Regiestelle „VIELFALT TUT GUT“) Umsetzung der Lokalen Aktionspläne im Land Brandenburg Martin Gerlach (Regiestelle „VIELFALT TUT GUT“) Umsetzung der Modellprojekte im Land Brandenburg Kristina Rahe (Regiestelle „VIELFALT TUT GUT“) 11:00 Qualitative Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung Dr. Kari-Maria Karliczek (camino – Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen Bereich gGmbH) 11:45 Mittagspause 12:30 Der LAP „Ein starkes und vielfältiges Märkisch-Oderland“ Steffen Adam (Kreis-, Kinder- und Jugendring Märkisch- Oderland e.V.) 13:15 Das Modellprojekt „Jungenarbeit und Gewaltprävention“ Eike Schwarz (MANNE e.V.) 14:00 Überblick und Umsetzung der Lokalen Aktionspläne Stefan Zaborowski (Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin – Walter May, Niederlassung Brandenburg) 14:45 Kaffeepause 15:15 Diskussionsrunde: Wie weiter mit den Bundesprogrammen? mit · Dr. Michael Kohlstruck (Technische Universität Berlin, Zentrum für Antisemitismusforschung, Arbeitsstelle Jugendgewalt und Rechtsextremismus) · Angelika Thiel-Vigh (Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“) · Pascal Begrich (Miteinander e.V., Magdeburg) · Dr. Reiner Becker (Beratungsnetzwerke Hessen) · Dr. Marc Coester (Niedersächsische Landeskoordinierungsstelle beim Landespräventionsrat Niedersachsen) · Moderation: Dr. des. Christoph Kopke (Moses Mendelssohn Zentrum) 16:15 voraussichtliches Ende der Veranstaltung
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