Das krisenhafte Verhältnis zwischen Gesellschaft und Natur sowie die Probleme innerhalb von und zwischen Gesellschaften und Generationen werden in der Agrar- und Lebensmittelindustrie besonders deutlich. Aktuelle Lebensmittelskandale, verheerende Produktionsbedingungen und Massentierhaltung sowie Fragen um Saatgut und Biodiversität sind Themen, mit denen sich auch engagierte und aktive Prignitzer Bürgerinnen befassen. Gemeinsam suchen sie nach Möglichkeiten, auf diese aktuellen Themen in ihrer Region hinzuweisen, sie kritisch zu hinterfragen und sie publik zu machen.
Ziel des Workshops ist die Erstellung einer Kärtchen-Sammlung zu Fragen und Begriffen der Kommunalpolitik, speziell zur aktuellen Debatte um Ernährungssouveränität sowie Ernährung und Industrialisierung der Landwirtschaft in der Region. Im Zuge dessen haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit über die Notwendigkeit nachhaltiger Ernährungskonzepte, die Schaffung regionaler Arbeitsplätze und das unverzichtbare Engagement ehrenamtlich tätiger Frauen in der Region zu sprechen.
Engagierte und interessierte BürgerInnen werden Fragen und mögliche Antworten sammeln um diese im Anschluss in zeitgemäßer attraktiver Spiel-Form umzusetzen. Herauskommen wird eine geeignete generationsübergreifende Methode der Wissensvermittlung in Form eines selbst gestalteten Spiels. Dies kann auf regionalen Veranstaltungen zum Einsatz kommen, Engagement wecken und Debatten anstoßen.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Politische Bildung mit, für und von Frauen – Perspektiven im peripheren Brandenburg“ der Landesarbeitgemeinschaft für politisch-kulturelle Bildung e.V. statt und wird von der Landeszentrale für politische Bildung in Brandenburg finanziert.
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