Suche

Antisemitismus ist nicht auf einen bestimmten Teil der Gesellschaft beschränkt. Er findet sich sowohl im linken wie im rechten Spektrum als auch unter "ganz normalen Deutschen". In seiner Ausprägung gibt es jedoch Unterschiede.

Der Anteil von Frauen in der rechtsextremen Szene steigt. Ihr Einfluss wird oft unterschätzt, da er meist nicht sofort erkennbar ist. Eine neue Generation von Rechtsextremistinnen agiert im Hintergrund und stärkt die Organisation.

„Nicht schon wieder die Geschichte mit dem Wohnwagen!“ So abweisend, wie es zunächst klingt, verläuft das erste Telefonat mit Dorothee von der Marwitz dann doch nicht. Allerdings findet sie, dass es an der Zeit sei, viel mehr darüber zu berichten, was sich in den letzten 22 Jahren in Friedersdorf (Märkisch Oderland) und im Leben der Familie von der Marwitz verändert hat.

Die rechtsextremistische NPD hat ihre Parteiinfrastruktur vollständig von West- nach Ostdeutschland verlagert. Dort strebt sie über kommunale Aktivitäten den Einzug in Landesparlamente an.

"Man kann heute nicht über märkische Adelige sprechen, ohne auf die Vertreibung aus den Orten ihrer Kindheit einzugehen" sagt Dr. Detlef Graf von Schwerin in seiner Rede zur Eröffnung der Ausstellung am 30. Oktober 2012.

In den Medien erscheint Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen vor allem als Gewaltausbruch. Weitaus häufiger aber ist er im Alltag zu finden. Dieser Antisemitismus ist kaum erforscht, stellt aber eine der großen Bedrohungen für unsere Demokratie dar.

Wie sieht rechte Gewalt vor Ort aus? Was bedeutet sie für die Menschen, die dort leben und was bleibt zu tun? Ein Bericht aus den Landkreisen Oberhavel und Ostprignitz-Ruppin.