Seit Ende letzten Jahres wird der aktuelle Weltklimabericht publiziert. Die Szenarien der Klimaforscher des IPCC werden immer düsterer. Die internationalen Konferenzen der letzten Jahre haben keine Einigung zu verbindlichen Klimaschutzzielen erbracht. Der Warschau-Walk-Out Ende 2013 machte dies noch einmal deutlich. Auf der politischen Bühne scheinen weder international noch national Ansätze für einen verstärkten Klimaschutz möglich.
Eine Politik des Nichthandelns und der Beförderung von klimaschädlichen Emissionen treibt aber den Klimawandel mit allen denkbaren Katastrophenszenarien voran. Das politische Handeln steht in krassem Widerspruch zu dem Wissen vieler Bürger/innen, die sich mehr für Klimaschutz engagieren, die erneuerbare Energien wollen und die wie z.B. mit dem Berliner Volksentscheid zur Rekommunalisierung der Stadtwerke mehr Einfluss auf die Produktion und Vermarktung von Energie nehmen wollen.
Wie kann sich die Bürgerschaft neu und selbst organisieren, welches sind die Handlungsfelder, an denen Bürger/innen am besten ansetzen können, um die klimapolitische Verantwortung ihrer Städte zu stärken?
Zum Auftakt spricht Timon Wehnert. Er ist Projektleiter am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und arbeitet zu den Schwerpunkten internationale Klimapolitik, Energiewende und europäische Energiepolitik.
Moderation: Mirko Seffzig und Inka Thunecke, Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg
Die Mittwochsgesellschaft findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung (Berlin) statt.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten. Mail: anmeldung@boell-brandenburg.de
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