Bedingt durch den Klimawandel, kommt es im Winter an den deutschen Küsten zu immer schwereren Sturmfluten. Bis zu acht Meter höher steigt der Meeresspiegel, und riesige Wellen branden an die Küste. Mächtige Tore und bis zu zehn Meter hohe Deiche sollen die Küstenbewohner schützen. Aber es dauert Jahrzehnte, bis alle Deiche erhöht sind. Einige Wissenschaftler besinnen sich deshalb auf eine alte Tradition: Die Menschen am Meer sollen lernen, mit Überschwemmungen zu leben. Aus ihren Häusern im Wattenmeer werden Inseln bei stürmischer See.
Climate Crimes – Umweltverbrechen im Namen des Klimaschutzes
Dokumentarfilm von Ulrich Eichelmann, 2012, 54 Min.
Climate Crimes ist die Geschichte von kostbaren Landschaften, seltenen Arten und Menschen, die mit der Natur leben. Sie alle werden bedroht - nicht vom Klimawandel, sondern vom Klimaschutz und dem, was in seinem Namen geschieht. So entstand Climate Crimes als Reise zu Tatorten mit erschreckenden Folgen für die Natur und den Menschen: zu Wasserkraftwerken, Biodiesel- und Biogasproduktionen.
Mehr als 2 Jahre haben sich Ulrich Eichelmann und sein Drehteam auf die Spuren von fragwürdigen Klimaschutzprojekten und „grünen Energien“ begeben. Er besuchte dazu die Mesopotamischen Sümpfe im Irak, die Regenwälder Amazoniens und Indonesiens, den Südosten der Türkei sowie Schutzgebiete in Brandenburg und Norddeutschland.
Gespräch mit Prof. Dr. Hans von Storch (Leiter des Instituts für Küstenforschung am Helmholtz Zentrum Geesthacht und Professor am Institut für Meteorologie der Universität Hamburg)
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