
Am 17. Juni 1991 wurde der Nachbarschaftsvertrag zwischen der Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland unterschrieben. Seitdem konnten sich die Beziehungen zwischen Deutschland und Polen in zuvor unvorstellbarer Weise entwickeln: Polen ist Mitglied in der NATO und der EU, seit dem 1. Mai 2011 gilt die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit.
Auf gesellschaftlichem und kulturellem Gebiet gibt es unzählige Kontakte und Veranstaltungen. Seit dem 1. Juli 2011 hat Polen die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union inne. Diese erfreuliche Entwicklung soll Anlass sein, ein Resümee zu ziehen und über Perspektiven zu diskutieren.
Brandenburg liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Polen: Was bedeutet diese Lage für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung des Landes? Wie hat sich die Zusammenarbeit mit Partnern aus Polen in den letzten 20 Jahren entwickelt? Welche neuen Möglichkeiten gibt es nun nach dem 1. Mai 2011?
Welche Bedingungen müssen gegeben sein, um die Nachbarschaft zu einem relevanten Faktor der Landesentwicklung zu machen? Wie lassen sich die Kooperationen zwischen Firmen in Polen und Brandenburg zum gegenseitigen Vorteil fördern? Welche Strategie verfolgt die Landesregierung für die Zusammenarbeit mit dem östlichen Nachbarn?
Gäste:
- Dr. Peter Kohnert, Abteilungsleiter im Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg
- Dr. Tomasz Kalinowski, Botschaftsrat der Republik Polen
- Gundolf Schülke, Hauptgeschäftsführer der IHK Ostbrandenburg, Frankfurt (Oder)
- Karl Fisher, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Brandenburg
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Kommentare
KommentierenEs gibt noch viele Baustellen
Kommentar zur Veranstaltung von Stephan Laude in der MAZ vom 27.10.2011:
Es gibt noch viele Baustellen
Bilanzen nach 20 Jahren deutsch-polnischem Nachbarschaftsvertrag
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