Politik braucht Kompromisse

Eine der größten Erfindung der Menschheit ist besser als ihr Ruf

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Koalition
© Großstadtzoo

Kompakt erklärt: Koalition

Politik pocht gern auf Prinzipien, Parteien wollen Flagge zeigen. Kante zeigen, so meint man, beeindrucke die WählerInnen. Doch wie im Leben, so ist auch im politischen Alltag der Kompromiss mehr als ein nur hinzunehmendes Übel. Ja, im Gegenteil – ein richtig angedachter und ausgehandelter Kompromiss ist ein wahres Meisterwerk menschlicher und politischer Klugheit. Darum gibt es ihn auch nicht in Diktaturen, sondern nur in Demokratien.

Auch wenn gerne von ‚faulen Kompromissen‘ gesprochen wird, behaftet mit einem schlechten Ruf, so handelt es sich hierbei doch oft genug um die Königsdisziplin im menschlichen Miteinander. Es gilt gegenseitig Interessen nicht nur durchzusetzen, sondern sich vielmehr in den jeweils anderen hinein zu versetzen. „Kompromisse bietet man selten an, man fordert sie allenfalls von den anderen“, formuliert Ulrich Willems, Politikwissenschaftler an der Uni Münster. 

Die politische Journalistin der ‚Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung‘ Livia Gerster erlebt oft genug, wie Konfliktparteien einander unversöhnlich gegenüberstehen. Ob nun im Bundestag, in der Ampel-Koalition oder auch an vielen Brennpunkten weltweit stoßen Interessen und Macht brutal aufeinander. Könnte die Kultur des Kompromisses eine Technik der Konfliktregulierung sein? Wie kommt ein Kompromiss zustande? Wie macht man/frau das? Wo aber liegen auch die Grenzen des Kompromisses? Was hat es auf sich mit Prinzipien und roten Linien?

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