Der so genannte Judenstern war ein vom nationalsozialistischen Regime eingeführtes Zwangskennzeichen für Menschen, die nach den "Nürnberger Gesetzen" von 1935 als Juden galten.
Antisemitismus ist nach wie vor eine reale Bedrohung. Nicht nur in Krisenzeiten wie der aktuellen Corona-Zeit bietet das Judentum für einige Personen eine Projektionsfläche für Anschuldigungen. Auch in ruhigeren Zeiten begegnet uns Antisemitismus im Alltag immer wieder. In den ersten zwei Teilen des Online-Seminars setzen wir uns daher mit den historischen sowie aktuellen gesellschaftspolitischen Hintergründen des Antisemitismus auseinander.
Was ist unter dem Begriff Antisemitismus allgemein zu verstehen? Ist Israelkritik automatisch Antisemitismus, und woher kommt die antisemitische Verschwörungstheorie? Inwiefern zieht sich Antisemitismus nicht nur durch radikale Milieus, sondern auch durch die gesamte Gesellschaft?
Im dritten Teil werden konkrete zivilgesellschaftliche wie auch politische Handlungsmöglichkeiten besprochen und begründet, warum sie notwendig sind, und inwiefern Antisemitismus die demokratische Gesellschaft und Emanzipation bedroht. Lohnt es sich, mit Antisemiten zu diskutieren? Und welche Maßnahmen sind hinsichtlich Prävention und politischer Bildung nötig?
Während des Online-Seminars haben Sie die Möglichkeit, mittels Kontaktformular Fragen und Rückmeldungen einzureichen. Im vierten Teil werden Vivianne Dörne und Micha Neumann gezielt auf die Einsendungen der Teilnehmer eingehen.

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