Satire trifft auf Realität, Zeichnung auf persönliche Erfahrung. Deutlich und drastisch fallen die Kommentare der Karikaturisten aus, wenn es um das Thema Flucht und Asyl geht. In ihren Zeichnungen spielt die Angst vor dem Fremden ebenso eine Rolle wie die Stammtischparolen gegen die „Sozialschmarotzer“. In den Arbeiten, die namhafte Karikaturisten für die Ausstellung zur Verfügung gestellt haben, werden mit Ironie und schwarzem Humor Gesetze hinterfragt und politische Entscheidungen kritisiert.
Karikaturen von Barbara Henniger, Gerhard Mester, Burkhard Mohr, NEL, Heiko Sakurai und Klaus Stuttmann
Fotografien: Stefan Gloede
Eine andere Perspektive bringen ehrenamtliche Akteure aus verschiedenen Regionen Brandenburgs ein. Sie berichten von ihren Erfahrungen mit Flüchtlingen und der viel zitierten Willkommenskultur im Land. Ihre Porträts – Fotografien von Stefan Gloede – und Berichte machen die Vielfältigkeit ehrenamtlichen Engagements in Brandenburg deutlich.
Die Zahl der Asylsuchenden steigt. In diesem Jahr wird in Deutschland mit mehreren Hunderttausend Asylanträgen gerechnet, in Brandenburg mit ca. 14.000. Die Ausstellung möchte Verständnis für die Flüchtlinge wecken und zur Unterstützung aufrufen.
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