Antisemitismus durchzieht viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Zum Teil wird er offen geäußert, zum Teil versteckt er sich. So auch in unserer Sprache. Es gibt nicht nur die eindeutigen antisemitischen Beleidigungen. Die Herabwürdigung von jüdischen Menschen findet sich in vielen Begriffen der Alltagssprache wieder.
Wofür Wörter aus dem Jiddischen wie „Mischpoke“, „mauscheln“ und „Ische“ eigentlich stehen, und wie sie häufig falsch verwendet werden, erklärt Ronen Steinke mit viel Scharfsinn und einer großen Prise Humor.
Er zeigt nicht mit dem Finger auf Begriffe, sondern will jene Vokabeln, denen der Antisemitismus richtiggehend eingeschrieben ist, offenlegen. Wörter, die auch diejenigen, die sich bemühen, von Jüdinnen und Juden zu sprechen, ohne antisemitische Vorurteile zu bedienen, vor Fragen stellen. Ist dieses Wort treffend? Ist es respektvoll? Und wenn nein – wieso nicht?
Sie sind herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, wenn Sie auf die Veranstaltung hinweisen würden. Fotos für die Ankündigung finden Sie unten im Downloadbereich.
Antisemitismus in der Sprache
Warum es auf die Wortwahl ankommt
Ort: online
Datum: 23. Februar 2022, 18 Uhr
Gast: Dr. Ronen Steinke, Journalist und Autor
Ansprechpartnerin: Katrin Marx
Hinweis zur Durchführung der Veranstaltung: Der Webtalk findet über die Plattform BigBlueButton statt. Wenn Sie daran teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte mit dem Stichwort „Antisemitismus in der Sprache" unter info@blzpb.brandenburg.de an. Den Zugangslink erhalten Sie rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung.
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