• Rechtsextremismus und Schule

    - Beitrag von GSchultz

    Vor einigen Wochen stellte Andreas Veiel im Teltower Bürgersaal sein Buch „Der Kick“ vor. Bei der anschließenden Diskussion ergriff die Lehrerin einer örtlichen Schule das Wort, um aus ihrem Schulalltag zu berichten. „So melden sich Schüler bei mir in der Klasse“, erzählte sie und zeigte den Hitlergruß. Sie fühle sich von der Gesellschaft allein gelassen. „Sie glauben nicht, wie schlimm es ist.“
  • Symbole, Codes und Outfit der extremen Rechten

    - Beitrag von GSchultz

    Früher, als die Zeiten noch übersichtlicher waren, konnte man einen Neonazi an seiner Glatze erkennen. – Na ja, ganz so einfach war es eigentlich nie. Es gab (und gibt) z. B. auch SHARP-Skins und Gay Skins, die mit Nazis nicht das Geringste zu tun haben. Nicht jeder Skinhead ist ein Nazi. Zu diesem Thema gibt es gerade eine interessante Debatte im Forum.
  • Der Führer im Wachsfigurenkabinett

    - Beitrag von GSchultz

    Bereits wenige Minuten nach Eröffnung der Berliner Dependance von Madame Tussauds am 5. Juli wurde der wächserne Führer geköpft. Gegen das Attentat des mir durchaus sympathischen Hartz-IV-Empfängers Frank L. weiß ich wenig zu sagen. Sehr merkwürdig finde ich hingegen das maßlose Medienecho, das sicherlich nicht nur dadurch zu erklären ist, dass im nachrichtenarmen Sommerloch zwischen Fußball-EM und Olympischen Spielen die Zeitungsspalten eben irgendwie gefüllt werden müssen.
  • Neues (?) aus Potzlow

    - Beitrag von GSchultz

    In seinem 2007 erschienenen Buch „Der Kick“ beschäftigt sich Andres Veiel mit den Hintergründen des brutalen Mordes an dem sechzehnjährigen Marinus Schöberl in Potzlow vor sechs Jahren. Das Buch hinterließ bei mir eine gewisse Ratlosigkeit – und das ist durchaus positiv gemeint: Der Autor beschreibt schonungslos das Tatgeschehen, rekonstruiert die Biographien des Opfers und der Täter. Er vermittelt seinen Lesern ein vielschichtiges Bild des dörflichen Umfelds. Doch Veiel liefert keine einfachen Lösungsvorschläge. Diese kann es angesichts der Komplexität der Probleme auch nicht geben.
  • Von der Rolle

    Wie unser Kalender an die Wand kommt

    - Beitrag von Kerstin Ebel

    Jedes Jahr im Herbst wird in der Landeszentrale per Hand(!) gerollt, gefaltet und gestapelt. Bis alle Pakete unterwegs sind und unser beliebter Kalender an die Wände kommt, vergehen mindestens drei Wochen.
  • Besser als jede Kampagne

    - Beitrag von Julius Niewisch

    Während für die meisten Stadtbewohner 4G ebenso Standard ist wie das Funkloch für den ländlichen Raum Brandenburgs, wird in Mainz seit einigen Tagen bereits der Verkauf der Frequenzen der 5.