Vom Haus des Terrors zum Potsdamer Haus der Demokratie
Ch. Links Verlag, Berlin 2014, 64 Seiten
Die Gedenkstätte Lindenstraße in der Potsdamer Innenstadt steht wie kaum ein anderer Ort für die Geschichte der politischen Verfolgung und Gewalt in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts.
Ursprünglich als preußisches Kommandantenhaus gebaut, wurde es später als Pferdelazarett, Sitz des Stadtparlaments, Gerichtsgebäude und Gefängnis genutzt – sowohl von den Nationalsozialisten, dem russischen Geheimdienst und dem Ministerium für Staatssicherheit. Zugleich ist es auch ein Symbol für die Überwindung der SED während der Friedlichen Revolution. Als die Massendemonstrationen im Herbst 1989 die Machtstrukturen in der DDR erschütterten, gab die Stasi das „Lindenhotel“ auf. Demokratische Parteien und Bewegungen nutzten das Gebäude als ihr Arbeitsdomizil.
Die Entwicklung vom „Haus des Terrors“ zum „Haus der Demokratie“ wird durch 37 Abbildungen aus allen Epochen ergänzt.
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