Israels neue Freunde?

- Beitrag von GSchultz

Das klingt doch eigentlich ganz vernünftig: „Israel als einzige wirkliche Demokratie im Nahen Osten ist uns wichtiger Ansprechpartner in dieser bewegten Weltregion. Eine Region, die sich in den letzten Jahrzehnten immer wieder mit Extremismus und Terror auseinander setzen musste. Ohne jede Einschränkung bekennen wir uns zum Existenzrecht des Staates Israel innerhalb sicherer und völkerrechtlich anerkannter Grenzen.“

Neonazis in sozialen Netzwerken

- Beitrag von GSchultz

1872 rechtsextreme Websites zählte die Organisation jugendschutz.net in ihrem letzten Jahresbericht (PDF, 20 S.). Neonazis betreiben Weblogs und twittern, sie präsentieren ihre Videos bei YouTube und sind bei Facebook sowie in anderen sozialen Netzwerken aktiv.

Die Anti-Sarrazin-Studie

- Beitrag von GSchultz

„Ich bin ein zahlenorientierter Mensch“, äußerte Thilo Sarrazin anlässlich der Veröffentlichung seines Buches gegenüber der WELT. „Meine Meinung über Türken in Kreuzberg habe ich mir nicht dadurch gebildet, dass ich hier durchgegangen bin und gesagt habe: schon wieder ein Kopftuch oder schon wieder ein Kinderwagen.“ Vielmehr habe er sich die Statistiken angeschaut. Es sei „erstaunlich, wie viele Menschen über das Buch reden, ohne es gelesen zu haben“.

Was für Vorurteile haben Sie denn so?

- Beitrag von GSchultz

Haben Sie was gegen Dicke? Bevorzugen Sie Menschen mit heller Hautfarbe? Homosexuelle mögen Sie nicht so? Was ist mit älteren Menschen? Und gegenüber welchen Personengruppen haben Sie sonst noch Vorbehalte? Jetzt werden Sie wahrscheinlich sagen: Aber nein, ich doch nicht! Ich habe keine Vorurteile! Ähnliches hätte ich bis gestern auch über mich gesagt. Und sogar geglaubt. Na, jedenfalls teilweise.

Neues von Pippi Langstrumpf

- Beitrag von GSchultz

Ende Oktober 2008 erschien in diesem Weblog ein Text mit der Überschrift „Ist Pippi Langstrumpf rassistisch?“ Dieser Beitrag bedarf der Ergänzung, denn es hat sich etwas getan: Die Verlagsgruppe Oetinger hat inzwischen doch die Entscheidung getroffen, die deutschsprachigen Lindgren-Ausgaben zu ändern. Auf der Verlagshomepage heißt es jetzt:

Aktionen gegen Nazi-Aufmärsche im Nordosten Brandenburgs

- Beitrag von GSchultz

„Wir die Kameradschaft Märkisch Oder Barnim sehen es als unsere Pflicht an dem deutschen Vaterlande in dieser schweren Zeit beizustehen, egal wer das Schwert des Hasses gegen uns erhebt. … Wir sehen es nicht nur als Pflicht uns untereinander zu unterstützen sondern diesem Strom der Entgermanisierung unseres Volkes und Landes mit aller Kraft zu widerstehen und dagegen zu kämpfen. … Wir sind ein Glied in der Kette des nationalen Widerstands und somit ein Bollwerk gegen die geplante Vernichtung unseres Volkes und Deutschlands.“

Jedem das Seine. Zur Geschichte einer Redewendung

- Beitrag von GSchultz

„Jedem das Seine“. Die Liste der Unternehmen, die diesen Slogan zur Produktwerbung einsetzten, ist lang: Nokia, Rewe, Microsoft, Burger King, Deutsche Telekom, Tchibo … Doch nicht nur Handys, Grillzubehör, Software, Kaffee und ähnliche Konsumgüter werden auf diese Weise angepriesen. Auch im politischen Raum findet die Formel Verwendung. Unter dem Motto "Nicht jedem das Gleiche, sondern jedem das Seine" startete die Schüler-Union Nordrhein-Westfalen 2009 eine Kampagne gegen Gesamtschulen.

Was Sie über sexuellen Missbrauch wissen sollten

Neue Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung

- Beitrag von GSchultz

Das Thema spielt eine wichtige Rolle in der rechtsextremen Propaganda. „Todesstrafe für Kindermörder“ steht auf einem Pullover, der im NPD-eigenen „DS-Versand“ angeboten wird. Auch bei Ebay kann man Artikel mit ähnlichen Slogans kaufen. Im Rechtsrock sind Songs über „Kinderschänder“ weit verbreitet.